Steiermark

Programmübersicht
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Filmzentrum im Rechbauerkino
Mi 20.11.2013 18:30 Kleine Bauern – große Bosse
Do 21.11.2013 18:30  The Carbon Rush
Fr 22.11.2013 18:30 Edible City: Grow the Revolution
Sa 23.11.2013 18:30 Die Strategie der krummen Gurken

8010 Graz, Rechbauerstraße 6

Kartenreservierung:
telefonisch von 15:30-22:00 Uhr unter 0316 83 05 08

Eintritt: € 6,- Normalpreis | € 5,- für Studierende und SeniorInnen
Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abzuholen!
Bei Interesse an einer Schulvorstellung wenden Sie sich bitte an junge@normale.at 

Kleine Bauern – große Bosse
von Oda Lambrecht und Lutz Ackermann
Deutschland 2013, 45 Min, deutsch

© NDR

Wo? Filmzentrum im Rechbauerkino
Mi, 20.11.2013, 18:30 Uhr

Nach einem Kurzfilm über die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU betrachten wir die rasante Entwicklung in der Landwirtschaft einmal anders und fragen: Wer profitiert eigentlich vom Boom, und wer befördert ihn?
Denn viele BäuerInnen klagen über steigende Abhängigkeiten und Verschuldung. Grund ist die gestiegene Konzentration in der Branche, nur wenige Großkonzerne bestimmen den Markt. Auch bei den Genossenschaften, einst gegründet, um den BäuerInnen Marktmacht zu sichern, nimmt die Konzentration weiter zu, nicht aber die Marktmacht der BäuerInnen.
Mut macht das Kurzportrait des 26-jährigen Moritz Schäfer in Future Farmer Films: Young organic dairy farmer, der in Deutschland einen konventionellen 95ha-Betrieb übernahm und ihn heute biologisch mit 60 Milchkühen bewirtschaftet.

Filmgespräch mit:





The Carbon Rush
von Amy Miller
Kanada 2012, 82 Min, OF deutsche UT

Für die Filmtage hat das Hunger.Macht.Profite.-Team die deutsche Fassung produziert:
dt. Übersetzung: ECA Watch Österreich und FIAN Österreich
dt. Bearbeitung: normale.at und staytuned.at

Vorfilm "Klimagericht" 
von Heiner Rosch und Peter Wedel

© The Carbon Rush

Wo? Filmzentrum im Rechbauerkino
Do, 21.11.2013, 18:30 Uhr 

Staudämme in Panama. Müllverbrennungsanlagen in Indien. Aus Palmöl gewonnenes Biogas in Honduras. Eukalyptus-Wälder, geschlägert für Holzkohle, in Brasilien. Was haben diese Projekte gemeinsam?
Sie alle erhalten Emissionszertifikate (Carbon Credits) für die Aufrechnung von Schadstoffbelastungen, die sonstwo erzeugt wurden. Aber welche Auswirkungen haben diese Verschiebungen? Reduzieren sie tatsächlich Emissionen? Und was ist mit den Menschen und Gemeinschaften, bei denen diese Projekte implementiert wurden?


Filmgespräch mit:
Magdalena Heuwieser, AgrarAttac
Markus Schinnerl, EBI End Ecocide

Das Hunger.Macht.Profite.-Team produziert und zeigt die deutsche Fassung, hier der Trailer in englischer Originalfassung:




Edible City: Grow the Revolution
von Andrew Hasse und Carl Grether
USA 2012, 70 Min, engl OF deutsche UT

     © Edible City

Wo? Filmzentrum im Rechbauerkino
Fr, 22.11.2013, 18:30 Uhr

Edible City, die essbare Stadt, ist eine betriebsame Reise in die Good Food-Bewegung. Das Spektrum der porträtierten AktivistInnen, Initiativen und engagierten BürgerInnen zeigt, wie jeder Mensch zum Wandel unseres Nahrungsmittelsystems beitragen kann: Missstände im System aufzeigen, Wissen weitergeben, lokale Wirtschaftskreisläufe aufbauen - hoffnungsvolle Lösungen zu monumentalen Problemen finden.
Inspirierend, bodenständig und humorvoll erfasst Edible City den Geist einer Bewegung, die grundlegende Veränderungen vorantreibt und etwas wirklich revolutionäres macht: Sie entwickelt Modelle für gesunde und nachhaltige, lokale Nahrungsmittelsysteme, die sozial gerecht, umweltfreundlich und krisenresistent sind.

Filmgespräch mit:

CROSSROADS und Attac Graz haben die deutsch untertitelte Fassung produziert, die wir zeigen werden - hier geht's zum Trailer in englischer Originalfassung:




Österreich-Premiere
Die Strategie der krummen Gurken
von Sylvain Darou und Luciano Ibarra
Deutschland 2013, 64 Min, deutsch

© cine rebelde

Wo? Filmzentrum im Rechbauerkino
Sa, 23.11.2013, 18:30 Uhr

Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte - ob gut oder schlecht, krumm oder gerade - wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.
Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: Die Strategie der krummen Gurken.


Filmgespräch mit:





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